Krasochoria von Lemesos (Limassol) Weinstrasse

Die Weindörfer von Lemesos (Limassol) sind bekannt für ihre tief verwurzelte Weintradition, ihre exzellenten Weine und die atemberaubende Kulisse, vor der die Weine gekeltert werden.

Nirgendwo auf Zypern gibt es derart viele Weingüter wie in dieser Region an den Südausläufern des Troodos-Gebirges. Die Weindörfer dieser Gegend sind unter dem Namen „Krasochoria“ bekannt, der sich aus den griechischen Wörtern für „Wein“ und „Dörfer“ zusammensetzt und so die Geschichte der langen Weintradition dieser Dörfer erzählt.

Mit ihrem trockenen Klima und der einzigartigen Geologie ist diese Region außergewöhnlich und bringt erstklassige Weine hervor, die überwiegend aus den einheimischen Rebsorten Xynisteri (weiß) und Mavro (rot) sowie aus 23 importierten Sorten gekeltert werden, darunter Cabernet Sauvignon, Mataro, Grenache und Syrah.

An dieser Weinstraße gibt es insgesamt 20 reizende, unberührte Dörfer und 16 Weingüter. Diese Weindörfer sind immer einen Besuch wert und haben neben ihren Weingütern auch noch eine traditionelle Architektur, schmale kopfsteinbepflasterte Gassen und eine reizvolle Umgebung sowie einige der bekanntesten Tavernen Zyperns zu bieten.

Diese Weinstraße führt durch: Limassol, Kolossi, Erimi (Das Weinmuseum Zyperns), Kantou, Souni-Zanakia, Pano Kivides, Agios Amvrosios, Lofou, Vouni, Koilani, Pera Pedi, Mandria, Kato Platres, Omodos, Vasa, Malia, Arsos, Pachna, Anogyra und Avdimou.

Diarizos-Tal Weinstrasse

Auf dieser faszinierenden Weintour lernen Sie das östlich von Pafos (Paphos) gelegene Diarizos-Tal kennen, eine weniger bekannte Weinregion Zyperns. Die Tour führt Sie durch wunderschöne und unberührte grüne Landschaften und zu malerischen Weingütern.

Diese atemberaubende Weintour führt an 14 Bergdörfern vorbei und bietet Ihnen die Gelegenheit, zwei sehr bedeutende Weingüter zu besuchen, die der Region einen festen Platz in der Weinindustrie der Insel sichern.

Die Weingüter des Diarizos-Tals sind tiefer gelegen als die Weingüter anderer wichtiger Weinbaugebiete Zyperns und bringen außergewöhnliche Weine hervor. Unterwegs werden Sie neben der vorherrschenden einheimischen roten Rebsorte Mavro (auch Kypreiko genannt) auf 17 weitere Rebsorten stoßen. Die ruhige Landschaft und die interessante Tier- und Pflanzenwelt werden ergänzt durch die wahre Gastfreundschaft der einheimischen Bevölkerung und durch die genussvollen Köstlichkeiten, die die expandierende Weinindustrie dieser Region hervorbringt.

Diese Weinstraße führt durch: Paphos, Acheleia, Kouklia, Nikokleia, Choletria, Stavrokonnou, Kelokedara, Salamiou, Mesana, Arminou, Filousa, Agios Nikolaos, Praitori, Kedares, Agios Georgios, Mamonia und Fasoula.

Vouni Panagias – Ambelitis Weinstrasse

Diese Panoramatour entlang der Weinstraße Vouni Panagias – Ambelitis (ent)führt Sie in die herrliche Landschaft im Landesinneren der Insel. Eine Verkostung der lokal gekelterten Weine darf dabei natürlich nicht fehlen.

Die Weinstraße erstreckt sich auf 800 Metern Höhe im westlichen Teil der Insel und östlich der Gebirgsregion von Pafos (Paphos). Eine unvergleichliche Wein-Erfahrung! Unterwegs können Sie die duftenden Pinienwälder, die einzigartige Pflanzenwelt und eine Vielzahl an Säugetieren, Amphibien, Reptilien und Vögeln entdecken.

Entlang der Weinstraße befinden sich insgesamt zehn verschiedene Weingüter, die aus der einheimischen Rebsorte Xynisteri Weißweine mit einem ganz besonders feinem Aroma und einem leicht anmutendem Körper herstellen. Die Weißweine dieser Region zeichnen sich durch die fruchtigen Noten der Rebsorte nach grünen Äpfeln, Pfirsichen und Aprikosen aus. Demgegenüber entströmt den aus der alten und seltenen Rebsorte Maratheftiko gekelterten Rotweinen ein reiferes, volleres Aroma nach roten Früchten, Veilchen und Rosen.

Auf dieser Weintour lernen Sie auch 27 verschiedene Rebsorten kennen, darunter.

Carignan noir und Cabernet Sauvignon. In den Weindörfern, die Sie auf dieser Tour besuchen, werden auch einige der besten Weine aus der einheimischen roten Rebsorte Mavro (auch Kypreiko genannt) gekeltert, die von der Höhe und dem milden Klima profitiert und angenehme Rotweine und Rosés hervorbringt.

Der malerische Weg führt Sie wahlweise zu zwei alternativen Zielen und durch folgende Städte und Dörfer: Paphos, Mesogi, Tsada, Stroumbi, Polemi, Psathi, Kannaviou, Asprogia, Pano Panagia, Chrysorrogiatissa, Agia Moni, Statos-Agios Fotios, Koilineia, Galataria, Pentalia, Amargeti, Eledio, Agia Varvara und Acheleia ODER Choulou, Lemona, Kourdaka, Letymvou und Kallepeia.

Laona – Akamas Weinstrasse

Diese Weinstraße führt Sie durch eine abwechslungsreiche Region mit zerklüfteten Küsten und reizenden kleinen Dörfern, die mit ihrer kulturellen Fülle und den üppigen Weinreben den einzigartigen Charakter dieser gleichermaßen ländlichen wie modernen Region ausmachen.

Die malerischen Dörfer und Weingüter an der Nordwestküste Zyperns laden Sie zum Besuch ihrer windgepeitschten Weinberge ein, wo Sie die einheimische weiße Rebsorte Xynisteri kennenlernen, die in einem von der Meeresbrise gemäßigtem Klima wächst.

Der hier gekelterten Weine sind leicht, aber dennoch körperreich, und besitzen ein feines Aroma. Sie gehören zu den besten Weißweinen Zyperns. Dank der alten Rebsorte Maratheftiko produziert die Region neben Weißweinen aber auch einige der besten Rotweine.

Neben ihren vier Weingütern bietet die Region auch eine Vielzahl traditioneller Tavernen, eine atemberaubende Aussicht, eine intensive natürliche Schönheit und die Möglichkeit, die wunderschöne Akamas-Halbinsel zu besuchen.

Diese Weinstraße führt durch: Pafos (Paphos), Mesogi, Tsada, Stroumbi, Kathikas, Pano Akourdaleia, Pano Arodes, Kato Arodes, Ineia, Drouseia, Polis und Pegeia.

Zypern-Venedig-Kulturwege

Die Relikte der Venezianer auf Zypern

Begeben Sie sich auf eine historische Reise, die die starken Bande, den kulturellen Einfluss und die besondere Beziehung Zyperns zu Venedig enthüllt. Eine Beziehung, die auch heute noch Bestand hat.

Auf diversen Kulturwegen werden Sie Architektur, Kirchen, Monumente, Museen und historische Orte entdecken, die die Geschichte der Venezianer auf Zypern vom Mittelalter bis zur Renaissance erzählen. Ausgangspunkt dieser Geschichte ist die byzantinische Epoche, als Kaiser Manuel I. Komnenos den Venezianern im Jahr 1147 das Recht erteilte, mit der Insel Handel zu treiben und sich auf ihr niederzulassen.

Mit der Eroberung der Insel durch Richard Löwenherz und ihrer Umwandlung in einen Staat, regiert durch das fränkische Herrschergeschlecht Lusignan, wurden die Venezianer zwischen 1191 und 1192 durch die Krone enteignet. Die so entstandenen Spannungen zwischen der Gemeinde Venedig und dem Königreich Zypern blieben bis ins Jahr 1302 bestehen.

Mit der Wiederherstellung der diplomatischen Beziehungen im Jahr 1302 breitete sich der Einfluss Italiens zunehmend auf das fränkische Königreich aus. Die Familie Cornaro wurde zu einem der Hauptunterstützer des Hauses Lusignan.

Mit dem plötzlichen Tod Jakob II. von Zypern bestieg die Venezianerin Caterina Cornaro, Jakobs Frau, im Jahr 1474 den Thron. Es war der Beginn der direkten Herrschaft Venedigs über Zypern, das damit zur Provinz der maritimen Republik Venedig wurde, deren direkte Verwaltung vom Festland aus erfolgte. Zwischen 1474 und 1570 waren die Verbindungen zwischen Venedig und Zypern zweifelsohne am engsten.

Mit der offiziellen Eingliederung Zyperns in die venezianischen Kolonien (den sog. Stato da Mar, den Staat des Meeres) im Jahr 1489 wurde die Durchdringung Zyperns durch die italienische Kultur durch literarische, philosophische und ästhetische Wertvorstellungen weiter verstärkt. So wurden z. B. Kirchen von Malern verziert, die sich von Italien inspirieren ließen.

Die Eroberung Zyperns durch die Osmanen im Sommer des Jahres 1570 beendete die venezianische Herrschaft und löste die Insel von Italien. Nichtsdestotrotz blieben die Handelsbeziehungen zwischen Zypern und Venedig bis ins 18. Jahrhundert bestehen.

Die Zypern-Venedig-Kulturwege halten auf der ganzen Insel eine Vielzahl an interessanten Orten bereit. Die komplette Broschüre mit Einzelheiten zur Geschichte und Verbindung zwischen Zypern und Italien sowie alle relevanten Orte in jeder Region finden Sie hier.

Kulturwege: Kupfer

Der Kupferweg – Eine Reise in das Herz Zyperns

Entdecken Sie die tief gehende und wichtige historische Verbindung der Insel zu Kupfer. Diese Selbstfahrer-Tour führt Sie zu den zahlreichen Kupferminen und Bergbaustätten Zyperns. Unterwegs erfahren Sie, welche Rolle das Metall in der Geschichte der Insel gespielt hat, die über viele Jahrhunderte der größte Kupferproduzent und -exporteur der Antike war.

Reines Kupfer (oder dessen Legierungen) war einst der Grundstoff, der für die Entwicklung großer Zivilisationen rund um die Insel nötig war. Zyperns Kupfer trug zum technologischen Fortschritt des gesamten Mittelmeerraums und darüber hinaus bei.

Die Tour beginnt entweder in Lemesos (Limassol) oder in Larnaka (Larnaca) und führt in Richtung des Dorfes Sia (oder Sha). Nur wenige Kilometer außerhalb des Dorfes können Sie den hellgelben und -braunen  „Eisernen Hut“ (die Oxidationszone eines Erzganges) bestaunen, der typischerweise in Gebieten mit Kupfermineralisierung vorkommt. Zur Linken befinden sich zwei große Kupfertagebaue sowie Felsformationen, die sich bei einem Streifzug rund um die Stätte gut studieren lassen.

Die nächste Station ist die Kupfermine Mathiatis (Süd), die sich hinter duftenden Kiefern befindet, die den hellen Farben des „Eisernen Huts“ Platz machen, der Sie zum See der Kupfermine leiten wird. Die Tour führt anschließend weiter Richtung Agia Varvara. Von der Straße aus können Sie einen Teil des Kupfertagebaus Mathiatis (Nord) sehen

Von dort aus geht es weiter nach Norden Richtung Agia Varvara. Eine Querstraße nahe der Olivenöl-Mühle führt Sie weiter zu einem kleinen Tal, in dem sich die Kupfermine Almyras samt ihrer Werkstätten befindet.

Ihre Fahrt führt Sie weiter durch die Dörfer Kotsiatis, Marki und Tseri bis zum Dorf Katydata, in dem sich ein äußerst interessantes Museum zur Bergbauvergangenheit (Museum of Mining Heritage)* befindet.

Nur fünf Autominuten von Katydata entfernt liegen die ehemalige Kupfermine Skouriotissa und das gleichnamige, inzwischen jedoch verlassene Dorf. Südwestlich von Skouriotissa befindet sich neben San Martin, einem Camp der Friedenstruppe der Vereinten Nationen in Zypern (UNFICYP), auch die Kapelle der Panayia Skouriotissa (‚Unserer Lieben Frau der Kupfermine Skouriotissa‘) aus dem 16. Jahrhundert, die einige interessante Ikonen beherbergt. Nordwestlich der Kirche befinden sich verlassene Häuser, die einst von der Bergbaugesellschaft CMC gebaut und bis 1974 von den Bergarbeitern genutzt wurden. Ebenfalls interessant ist das neu gegründete Kloster, das einige hundert Meter von den Häusern entfernt steht.

Der Kupferweg Zyperns zeichnet die reiche und lebendige Vergangenheit antiker Königreiche und die wichtige Rolle nach, die Kupfer in der Entwicklung dieser Königreiche gespielt hat, und bietet Ihnen gleichermaßen einen interessanten wie informativen Tag.

Die komplette Broschüre mit Einzelheiten zur Kupfergeschichte Zyperns und dem Kupferweg in voller Länge finden Sie hier.

* Besuche im Museum müssen mindestens einen Tag im Voraus gebucht werden. Wenden Sie sich dazu bitte an Herrn Andreas. Sie erreichen ihn unter: +357 99 348 013.

Der westliche Kulturwege

Entdecken Sie den Westen der Insel und begeben Sie sich auf weniger befahrenen Straßen zu versteckten Naturschätzen und unerwarteten kulturellen Entdeckungen, die das Bild einer Region malen, die gleichermaßen atemberaubend und reich an Geschichte ist.

Die Fahrt Richtung Polis Chrysochous befördert Sie augenblicklich in eine friedvolle Oase mit Küstencharme und einer wunderschönen Landschaft. Nur einen Steinwurf von Polis befindet sich das traditionelle Fischerdorf Lakki (auch bekannt als Latsi oder Latchi), das berühmt ist für seinen frischen Frisch, der aus den Fischernetzen direkt in den Küchen der Strandtavernen landet, in denen Einheimische und Besucher gleichermaßen traditionelle Mezedes genießen.

Bei einem Bootsausflug in das Herz der Felsenhöhlen können Sie gar nicht anders, als ins kühlende türkisfarbene Meer zu springen. Genauso, wie es Aphrodite, die griechische Göttin der Liebe und Schönheit, der Legende nach bereits vor vielen Jahrhunderten in den nahe gelegenen Bädern der Aphrodite tat. Ihre Grotte liegt inmitten einer idyllischen, üppigen Landschaft. Auf einem von duftenden Blumen und Kräutern umgebenen Wanderweg soll Aphrodite angeblich ihrem Liebhaber Adonis begegnet sein.

Weiter im Landesinneren werden Sie ein verschlungenes Labyrinth aus Dörfern entdecken, die über das Laona-Plateau verteilt sind, darunter Kathikas, Kritou Terra und Arodes. Dahinter dehnt sich der Akamas-Nationalpark in seiner ganzen wilden und natürlichen Schönheit bis nach Pomos aus, wo sich die Schlucht Avakas Gorge ihren Weg durch die zerklüftete Landschaft sucht und ihre Besucher staunend zurück lässt. Die natürliche Schönheit der Region zeigt sich auch in den unberührten, makellosen Stränden, die abgeschieden von Lärm und Menschenmengen liegen.

Bei einer Fahrt Richtung Pomos im Sonnenuntergang bietet sich ein atemberaubender Ausblick auf die Region und ihre Dörfer, deren Lichter wie Sterne in der Landschaft funkeln. Lassen Sie Ihre Fahrt entlang dieses romantischen Kulturwegs doch in einem der zahlreichen Lokale entlang der Küste ausklingen, von denen Sie einen unvergleichlichen Ausblick haben. Das perfekte Ende eines interessanten Tages!

Der östliche Kulturwege

Begeben Sie sich auf eine Reise durch die malerischen ländlichen Regionen im östlichen Teil der Insel, der sich seinen traditionellen Charme bewahrt hat und auch weiterhin dem Zahn der Zeit trotzt.

Der Kulturweg beginnt im Bezirk Ammochostos (Famagusta) und führt Sie zu den Bauerndörfern, die landläufig als Kokkinochoria, die roten Dörfer von Famagusta, bekannt sind. Der Name setzt sich aus den griechischen Wörtern für ‚rot‘ und ‚Dörfer‘ zusammen. Er spiegelt einzigartig die Tatsache wieder, dass die Kartoffeln, Erdbeeren und Wassermelonen, die hier im Überfluss wachsen, ihren köstlichen und unverwechselbaren Geschmack von der roten, mineralreichen Erde rund um die Dörfer erhalten.

Weiter in Richtung Larnaka (Larnaca) befindet sich hoch oben auf einem Berggipfel das griechisch-orthodoxe Stavrovouni-Kloster, das auf atemberaubende Weise isoliert zu sein scheint und aus einem klassischen Gemälde stammen könnte. Genießen Sie den Ausblick, bevor Sie sich in Richtung Lefkara aufmachen, einem reizenden Bergdorf, das berühmt ist für seine handgefertigte Spitze und seine filigranen Silberwaren.

Ein Spaziergang durch die engen, gewundenen Gassen von Lefkara führt Sie an traditionellen, mit Terrakottadächern gedeckten Häusern vorbei, vor denen die Frauen des Dorfes emsig dabei sind, bestickte Wäsche mit Spitze zu verzieren, die als Lefkara-Spitze oder ‚Lefkaritika‘ bekannt ist. Diese handwerkliche Kunst wird seit der venezianischen Epoche (1489 – 1570 n. Chr.) ausschließlich in Lefkara betrieben, als das Dorf ein Urlaubsort der Adligen war und venezianische Edelfrauen die Frauen des Dorfes in der erlesenen Kunst der Stickerei mit gezogenen und gezählten Fäden unterrichteten. Die Wäsche wurde zu einem wichtigen Handelsgut für Lefkara und war weltberühmt. Sogar Leonardo da Vinci kaufte bei seinem Besuch des Dorfes ein großes Tischtuch für den Altar des Mailänder Doms.

In ganz Lefkara floriert neben der Stickerei auch noch eine zweite Volkskunst: die Fertigung von Silberwaren. In diversen Werkstätten des Dorfes wird filigraner Silberschmuck hergestellt, der als ‚Trifouri‘ bekannt ist. Der Spinnwebeneffekt der wunderschönen handgefertigten Ohrringe, Anhänger und Broschen wird durch das Drehen von feinem Silber in verschiedene Designs erzielt. Gönnen Sie sich einen traditionellen Einkaufsbummel mit Spitze, Silberwaren und anderen regionalen Produkten, bevor Sie sich im Volkskundemuseum auf eine Reise in die Vergangenheit begeben.

Der antike Kulturwege

Entdecken Sie die historischen Wunder einer Insel, die im Laufe der Jahrhunderte viele Besucher hat kommen und gehen sehen, deren Zeichen sie auch heute noch trägt. Der Kulturweg, der den antiken Vorfahren Zyperns folgt, wird Sie zu den Abenteuern längst vergangener Epochen und heroischer Zeiten entführen. Er bietet eine Vielzahl archäologischer Ausgrabungsstätten, die von alten Siedlungen bis zu großen architektonischen Meisterleistungen reichen und allesamt von der glorreichen Vergangenheit Zyperns erzählen.

Beginnen Sie Ihre Reise an der Ostküste im antiken Stadtkönigreich Kition in Larnaka (Larnaca). Hier finden sich z. B. in Form von Tempeln die ersten eindeutigen Beweise dafür, dass die mykenischen Griechen im 13. Jahrhundert v. Chr. in Larnaka ankamen, gefolgt von den Phöniziern im 9. Jahrhundert.

Begeben Sie sich anschließend zwischen Larnaka und Lemesos (Limassol) in luftige Höhen, wo die neolithische (jungsteinzeitliche) Siedlung Choirokoitia stolz auf einem Hang thront. Die eindeutig erkennbaren zylindrischen Behausungen aus Stein und Schlamm erheben den Anspruch, die frühesten dauerhaften menschlichen Behausungen auf ganz Zypern zu sein. Die Stätte ist erstaunlich gut erhalten und gehört seit 1998 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Weiter entlang der Südostküste befindet sich das griechisch-römische Kourion, das in der Antike ein wichtiges Stadtkönigreich war und heute einer der Höhepunkte antiker Sehenswürdigkeiten auf Zypern ist. Das prächtige griechisch-römische Theater von Kourion wurde im 2. Jahrhundert v. Chr. erbaut und im 2. Jahrhundert n. Chr. erweitert. Mittlerweile restauriert, dient es heute (hauptsächlich in den Sommermonaten) als Veranstaltungsort für Open-Air-Musik- und Theateraufführungen und bietet einen atemberaubenden Blick über die Mosaiklandschaft und das Meer.

Entlang der Küste Richtung Pafos (Paphos) wird die Geschichte weiter lebendig, denn die gesamte Stadt ist ein UNESCO-Weltkulturerbe. Zu verdanken hat sie diesen Status ihren weltberühmten Ausgrabungsstätten, die von Palaipafos (bei Kouklia) bis ins Herz von Kato Paphos reichen. Zu den Sehenswürdigkeiten gehören u. a. antike Villen mit wunderschönen Mosaiken sowie diverse Orte, die mit dem Kult rund um Aphrodite, der griechischen Göttin der Liebe und Schönheit in Verbindung gebracht werden, die der Legende nach in der Region dem Meer entstieg.

Die Aphrodite-Kulturwege

Wandeln Sie auf den Spuren einer Göttin

Wandeln Sie auf den Spuren von Aphrodite, der Göttin der Liebe und Schönheit und Beschützerin Zyperns. Entdecken Sie die archäologischen Ausgrabungsstätten, die einst dem Aphrodite-Kult gewidmet waren, und begeben Sie sich auf eine Reise durch die Geschichte, Kultur und Mythologie.

Zypern galt schon immer als die ‚Insel der Aphrodite‘. Welcher andere Ort der Welt kann sich schon damit rühmen, der Geburtsort der Göttin der Liebe und Schönheit zu sein? Homer erwähnt sie im 8. Jahrhundert v. Chr. als ‚Kypris‘ und ‚goldene‘ Aphrodite. Es gibt viele Mythen um Aphrodite, die ihren Ursprung womöglich auf Zypern haben, darunter z. B. die Mythen, die sich um Aphrodite und Hephaestus, Ares und Adonis ranken.

Ein historisch genaues Programm aus Kulturwegen, in deren Zentrum die Suche nach möglichen Spuren der Aphrodite auf Zypern steht, entführt Sie auf eine verwunschene Reise durch Palaipafos (in der Nähe des Dorfes Kouklia) in Paphos sowie die antiken Stadtkönigreiche Amathus in Lemesos (Limassol) und Kition in Larnaka (Larnaca). Diese Stätten sind alle mit anderen Orten und Museen verbunden, an denen Artefakte, die mit der Göttin in Verbindung stehen, bis heute überdauert haben. Unterwegs werden Sie alles über die Geburt der Aphrodite, die Göttin selbst und die Mythologie, die sie umgibt, erfahren. Außerdem lernen Sie die Rituale, Pflanzen und Muscheln kennen, die mit ihrem Kult in Verbindung gebracht werden.

Die tiefsten Verbindungen zu der Göttin hat jedoch das UNESCO-Weltkulturerbe Palaipafos, denn die Region hat eine zentrale Rolle in der Schöpfung (der sog. Genesis) der Kyprida Aphrodite gespielt und verbindet die interessantesten Orte des Kulturwegs miteinander. Darunter die wichtigste archäologische Hauptausgrabungsstätte von Palaipafos (bei Kouklia) und die prähistorische Siedlung bei Lempa aus der Kupfersteinzeit (dem sog. Chalkolithikum). Der Kulturweg umfasst außerdem eine Reihe an Museen, Naturgebieten und Naturpfaden in der Region.

Das antike Stadtkönigreich Amathus an der Bucht von Limassol wurde vermutlich im 12. bis 11. Jahrhundert v. Chr. von griechisch-mykenischen Siedlern gegründet. Es war eines der wichtigsten Königreiche, in denen der Kyprida Aphrodite gehuldigt wurde. An der archäologischen Hauptausgrabungsstätte von Amathus können Besucher die Überreste des Aphrodite-Tempels sehen und sich im archäologischen Museum des Bezirks Limassol genauer über die gefeierte Göttin informieren.

In Larnaka und der Region Agia Napa gibt es diverse Orte, die mit Aphrodite in Verbindung stehen. An der archäologischen Hauptausgrabungsstätte Kition-Kathari können Besucher die Verbindung der antiken Stadt Kition mit der Göttin Kyprida Aphrodite und dem Meer erkunden. Den Höhepunkt bildet dabei der Kyprida-Aphrodite-Naturpfad am Kap Greco in Protaras.

Nirgendwo sonst werden Sie Legende, Geschichte und Romantik so eng miteinander verbunden finden. Jede neue Entdeckung ist eine wunderbare Erinnerung an die besondere Verbindung zwischen Zypern und Aphrodite.

Die komplette Broschüre mit Einzelheiten rund um die Verbindung Zyperns zu Aphrodite, ihre historischen Spuren sowie allen Informationen zu den diversen Orten, die mit der Göttin in Verbindung gebracht werden, finden Sie hier.