Kato Drys dorf

Das winzige, aber idyllische Bergdorf Kato Drys im Bezirk Larnaka (Larnaca) ist in einer malerischen Umgebung gelegen und das ideale Ziel für Ferien auf dem Bauernhof. Es liegt 36 km südwestlich von Larnaka und kann über die A5 und die A1, und schließlich die E105 erreicht werden. Besucher, die nach Kato Drys möchten, müssen dazu einfach nur vor dem Dorf Lefkara links abbiegen.

Kato Drys (griechisch für ‚niedrige Eiche‘) existiert bereits seit der byzantinischen Epoche und gilt als Geburtsort des zyprischen Einsiedlers und Schriftstellers Neofytos. Auf alten Karten wird Kato Drys mitunter auch als ‚Catodi‘ dargestellt.

Zu den Agrarerzeugnissen von Kato Drys gehören u. a. Trauben, Zitrusfrüchte, Mandeln, Oliven und Johannisbrot sowie weitere Nutzpflanzen. Als Nachbardorf von Lefkara wird auch in Kato Drys die berühmte Lefkara-Spitze hergestellt.

Das Dorf ist Teil der 7. Weinstraße Zyperns, die sich von der Bergregion in Larnaka bis nach Lefkosia (Nicosia) erstreckt. In Kato Drys gibt es auch zwei interessante Museen: das Dorfmuseum und das Bienen- und Stickereimuseum sowie zwei bedeutsame Kirchen: die Kirche der Panagia Eleousa aus dem 15. und die Kirche des Agios Charalambos aus dem frühen 19. Jahrhundert.

Jedes Jahr im Juli findet in Kato Drys eines der größten Musikfestivals des Sommers statt: das ‚Feggaros‘.

Kalavasos dorf

Das Dorf Kalavasos liegt im Bezirk Larnaka (Larnaca), genauer gesagt am Westufer des Vasilikos-Flusses, und ist berühmt für seine neolithische (jungsteinzeitliche) Siedlung und archäologische Ausgrabungsstätte Tenta. Kalavasos liegt 40 km südwestlich von Larnaka und kann über die A5, die A1 und die E106 erreicht werden.

Das Dorf hat seinen ursprünglichen Namen im Laufe seiner jahrhundertelangen, ständigen Besiedlung behalten. Er leitet sich angeblich von dem altgriechischen Wort ‚vassa‘ ab, was so viel bedeutet wie ‚Waldgebiet‘ – eine Anspielung auf die Landschaft rund um das Dorf. Zur Flora der Region gehören u. a. Kiefern, Ölweiden, Stechginster, Gelbes Sonnenröschen und Thymian. Außerdem werden Zitrusfrüchte, Oliven, Johannisbrot und viele weitere Nutzpflanzen angebaut, die allesamt durch einen Damm bewässert werden.

Zu den Sehenswürdigkeiten von Kalavasos gehört u. a. die Kirche der Panagia Titiotissa im Zentrum des Dorfes. Sie stammt aus dem Jahr 1878; ihr Name leitet sich von dem Wort ‚tetios‘ (Flut) ab. An der Ikonostase (eine mit Ikonen geschmückte Wand mit drei Türen) der Kirche befindet sich eine bedeutende, doppelseitige Ikone aus dem 16. Jahrhundert, auf deren Vorderseite die Jungfrau Maria und auf deren Rückseite die Kreuzigung dargestellt ist.

Die wunderschöne und ruhige Umgebung von Kalavasos macht es zum idealen Ziel für Ferien auf dem Bauernhof.

Sotira dorf

Das Dorf Sotira ist eines der fruchtbaren roten Dörfer von Ammochostos (Famagusta), die landläufig als Kokkinochoria bezeichnet werden und baut neben saftigen Wassermelonen, Feigen und Granatäpfeln auch Kolokasi (Tarowurzel, Colocasia esculenta an, die jedes Jahr im September mit einem Kolokasi-Fest gefeiert wird.

Sotira wurde in der byzantinischen Epoche gegründet und nach Jesus, dem Erlöser (Sotíros Christoú) benannt. Zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten von Sotira gehören u. a. die Kirche der Verklärung des Erlösers (Metamórfosis tou Sotíros), ein bedeutendes Monument aus dem 16. Jahrhundert, und das Kirchenmuseum. In der Region gibt es aber auch noch diverse weitere Kirchen aus dem 13. bis 16. Jahrhundert. Dazu gehören u. a. die Kreuzkirche der Panagia Chordakion, die Kirche des Agios Georgios Chordakion, die Kirche des Agios Theodoros (von der nur die innere Kirchenvorhalle, der sog. Narthex, erhalten ist) und die Kirche des Agios Mamas.

Zu den wichtigsten Festen des Dorfes gehören das Traditionelle Fest von Sotira, das jedes Jahr Ende Juni/Anfang Juli stattfindet, und das religiöse Fest des Erlösers zu Ehren von Jesus, dem Erlöser (Sotíros Christoú), das jedes Jahr am 6. August abgehalten wird. Besucher sind bei den traditionellen Festlichkeiten mit Ständen, Unterhaltung sowie Speis und Trank aus der Region jederzeit herzlich willkommen.

Paralimni dorf

Paralimni ist eine der wichtigsten Urlaubsregionen im Bezirk Ammochostos (Famagusta), zu der u. a. der beliebte Urlaubsort und Unterbezirk Protaras gehört

In der Landschaft rund um Paralimni stehen hunderte Windmühlen. Die Region ist außerdem berühmt für ihre Strände mit kristallklarem Wasser und weichem, feinstem Pulversand. Südöstlich von Protaras erstreckt sich der Nationalpark Kap Greco, ein besonders schönes Gebiet mit Buchten, Höhlen, seltener Flora und Fauna und einem atemberaubenden Ausblick.

Weitere interessante Sehenswürdigkeiten sind das Heimatmuseum/Traditionelle Haus von Paralimni, in dem der Alltag längst vergangener Zeiten nachgezeichnet wird, die Fischereigebiete und die Kapellen des Heiligen Nikolaus und der Agia Triada.

Das Dorf besitzt außerdem wichtige religiöse Monumente, darunter eine zweischiffige Kirche aus dem 13. Jahrhundert, die der Jungfrau Maria gewidmet und mit ungewöhnlichen Porzellantafeln aus dem 18. Jahrhundert verziert ist, und ein kleines Kirchenmuseum beherbergt. In der gesamten Region rund um Paralimni gibt es eine Vielzahl weiterer interessanter Kirchen.

Jedes Jahr am 23. April findet ein wichtiges religiöses Fest zu Ehren des Heiligen Georg (Agios Georgios) statt. Besucher sind bei den traditionellen Festlichkeiten mit Ständen, Unterhaltung sowie Speis und Trank aus der Region jederzeit herzlich willkommen. Auch in Protaras finden das ganze Jahr über Festlichkeiten statt, darunter das Blumen-Fest, das Fest der Flut und das Sommer-Filmfestival.

Liopetri dorf

Das Dorf Liopetri ist eines der fruchtbaren roten Dörfer von Ammochostos (Famagusta), die landläufig als Kokkinochoria bezeichnet werden und baut neben saftigen Granatäpfeln und Feigen hauptsächlich die berühmten zyprischen Kartoffeln an.

Das Dorf existiert seit dem Mittelalter unter demselben Namen und wird auf alten Karten mitunter als ‚Ligopetri‘ dargestellt. Der französische Poet und Abenteurer Jean Nicolas Arthur Rimbaud (1854 – 1891) arbeitete in einem Steinbruch am benachbarten Potamos tou Liopetriou (Liopetri-Fluss), zu dem auch ein malerisches Fischereigebiet gehört.

Zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten von Liopetri gehören u. a. seine traditionellen, aus Lehmziegeln und Stroh gebauten Häuser sowie eine Scheune, an deren Stelle am 2. September 1958 eine lange Schlacht zwischen Einheimischen und britischen Truppen ausgetragen wurde. Die Scheune ist heute ein Kriegsdenkmal des nationalen Befreiungskampfs zwischen 1955 und 1959.

Liopetri besitzt auch zwei bedeutende Kirchen: eine kleine Kuppelkirche aus dem 16. Jahrhundert, die der Jungfrau Maria gewidmet ist (zu deren Ehren jedes Jahr am 15. August ein traditionelles Fest stattfindet) und eine dem Heiligen (Agios) Andronikos gewidmete Kirche aus dem 16. Jahrhundert mit achteckiger Kuppel und Überresten von Wandmalereien in der Apsis.

Frenaros dorf

Das Dorf Frenaros im Bezirk Ammochostos (Famagusta) wurde nach den Lusignan-Mönchen benannt die im nahe gelegenen Kloster der Panayia Hortakion lebten und ‚Fremenors‘ genannt wurden.

Frenaros ist eines der fruchtbaren roten Dörfer von Famagusta, die landläufig als Kokkinochoria bezeichnet werden und der Hauptlieferant für saftige und erfrischende Wassermelonen, die auf ganz Zypern bekannt sind und hier im Überfluss wachsen. Jedes Jahr im Juli findet das Wassermelonen-Fest statt, bei dem Besucher kostenlos von den Wassermelonen und den daraus hergestellten Produkten wie Eis und Cocktails probieren können.

Zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten von Frenaros gehören die byzantinischen Kirchen des Agios Andronikos und des Erzengel Michael, die beide aus dem 12. Jahrhundert stammen, sowie die Kirche der Heiligen (Agia) Marina aus dem 15. Jahrhundert mit ihren interessanten Fresken.

Jedes Jahr am 6. Sepember findet ein wichtiges religiöses Fest zu Ehren des Erzengel Michael statt. Besucher sind bei den traditionellen Festlichkeiten mit Ständen, Unterhaltung sowie Speis und Trank aus der Region jederzeit herzlich willkommen.

Deryneia dorf

Die ursprünglich als ‚Yerinia‘ bekannte kleine Stadt Deryneia im Bezirk Ammochostos (Famagusta) besitzt eine reiche und antike Vergangenheit. Sie ist wahrscheinlich der Ort, an dem nach dem Trojanischen Krieg Siedler auf Zypern angekommen sind.

Deryneia ist eines der fruchtbaren roten Dörfer von Famagusta, die landläufig als Kokkinochoria bezeichnet werden, und der Hauptlieferant für saftige und süße Erdbeeren, die auf ganz Zypern bekannt sind. Alle zwei Jahre findet das Erdbeer-Fest statt, bei dem Besucher kostenlos von den Erdbeeren und den daraus hergestellten Produkten wie Saft, Marmelade, Spirituosen und Eis probieren können.

Zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten gehören ein Volkskunstmuseum, ein Freilichtmuseum für traditionelle Berufe sowie das Kulturzentrum rund um das okkupierte Famagusta (griechisch Ammochostos). In Deryneia gibt es auch diverse bedeutende Kirchen, darunter die Kirche der Heiligen (Agia) Marina aus dem 15. Jahrhundert, die byzantinische Kirche der Jungfrau Maria (Panagia) mit ihren gut erhaltenen Ikonen aus dem 17. Jahrhundert und die kleine mittelalterliche Kirche des Heiligen Georg (Agios Georgios).

Jedes Jahr am 16. Dezember findet ein wichtiges religiöses Festzu Ehren des Heiligen Modestus statt. Besucher sind bei den traditionellen Festlichkeiten mit Ständen, Unterhaltung sowie Speis und Trank aus der Region jederzeit herzlich willkommen.

Lythrodontas dorf

Das große, malerische Dorf Lythrodontas im Bezirk Lefkosia (Nicosia) ist etwa 31 km von der Hauptstadt Zyperns entfernt und kann über die B1 und die E103 erreicht werden. In der Region rund um das Dorf findet sich die höchste Konzentration an Olivenbäumen auf ganz Zypern. Kein Wunder also, dass hier Olivenöle von höchster Qualität hergestellt werden.

Lythrodontas besteht bereits seit der Antike und sein Name geht vermutlich auf seinen Gründer Erythrodontas zurück, was auf Griechisch so viel heißt wie ‚die Person mit den roten Zähnen‘. In der fränkischen und venezianischen Epoche war Lythrodontas ein Lehnsgut. Auf alten Karten wird es auch als ‚Litrodondi‘ dargestellt.

Weitere Sehenswürdigkeiten (neben der wunderschönen Landschaft) sind eine alte Getreide- und Olivenmühle. Vollständig restauriert, bieten sie einen virtuellen Rundgang an, bei dem die alten Bräuche des Dorfes erkundet werden können.

Lythrodontas besitzt auch diverse interessante Kirchen, darunter die Hauptkirche des Agios Therapontas sowie die Kirchen des Erzengel Michael, des Heiligen Georg (Agios Georgios) und der Jungfrau Maria (Panagia). Südwestlich des Dorfes steht das alte Kloster des Propheten Elias, das sich heute im Besitz des Machairas-Klosters befindet.

Korakou dorf

Das Dorf Korakou im Bezirk Lefkosia (Nicosia) liegt im wunderschönen Solea-Tal. Es ist 51 km von der Stadt Nicosia entfernt und liegt direkt an der B9 und nördlich der alten Kupfermine Skouriotissa.

Verweise auf Korakou gehen bis in die fränkische Epoche zurück und es wird vermutet, dass der Name des Dorfes entweder auf einen alten König der Region, oder aber auf deren ersten Einwohner zurückgeht. Auf alten Karten Zyperns wird Korakou auch als ‚Coracu‘, ‚Coraco‘ und ‚Coraci‘ dargestellt.

Zu den wichtigsten Nutzpflanzen, die in Korakou angebaut werden, gehören u. a. Obst- und Olivenbäume. Im Wald rund um das Dorf stehen außerdem wilde Kiefern. Die Region ist bekannt für den Anbau von aromatischen, heimischen Kräutern und die Destillation ätherischer Öle.

Zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten gehören u. a. drei Wasser- und zwei Olivenmühlen, die noch die traditionelle Architektur aufweisen. Bauwerke dieser Art liefern Nachweise zum Leben der Dorfbewohner in längst vergangenen Zeiten und zeigen außerdem die Art und Weise auf, in der das reichlich vorhandene Wasser des Dorfes genutzt wurde.

Korakou besitzt auch bedeutsame religiöse Monumente und seine Kirchen beherbergen besonders viele Ikonen und Silberartefakte. Zu diesen Kirchen gehören u. a. die Kirche der Panagia Eleousa aus dem 18. Jahrhundert, die Kirche des Apostels und Evangelisten Lukas, die laut einer Inschrift über dem Nordeingang aus dem Jahr 1697 stammt, sowie die Kirche des Agios Mamas aus dem 17. Jahrhundert. 

Kato Pyrgos dorf

Kato Pyrgos liegt zwar im Bezirk Lefkosia (Nicosia), ist aufgrund der türkischen Invasion von 1974 heute aber nur noch über den Bezirk Paphos, genauer gesagt über die Autobahnen A1 und A6, erreichbar. Besucher, die nach Kato Pyrgos möchten, folgen von Paphos aus der B7 und dann der E704. Das Dorf befindet sich im Herzen der wunderschönen Tylliria-Region.

Kato Pyrgos wurde an den nördlichen Ausläufern des Troodos-Gebirges gebaut und vereint auf einzigartige Weise Küste und Berghänge miteinander. Seine malerische Umgebung mit Stränden und Bergen sowie der frische Fisch aus dem Fischereigebiet des Dorfes machen Kato Pyrgos zu einem beliebten Urlaubsort.

Zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten gehören die historisch bedeutende Kapelle der Panagia tis Galoktistis (Jungfrau Maria) mit Hagiografien (der Darstellung des Lebens von Heiligen) aus dem 12. bis 14. Jahrhundert. Der Legende nach wurde die Kapelle mit Milch (griechisch ‚galoktistis‘) gebaut, nachdem die Jungfrau Maria die Gebete der Dorfbewohner zur Heilung ihrer kranken Schafe erhört hatte.

Auf dem Dorfplatz steht eine alte Eiche aus dem Jahr 1898, die heute mehr als 20 Meter groß ist.Auf den nahe gelegenen Feldern werden verschiedene Obstsorten angebaut. Besonders berühmt ist das Dorf aber für seine Pfirsiche. Kato Pyrgos ist außerdem einer der wichtigsten Erzeuger natürlicher Holzkohle auf ganz Zypern.