Soutzoukos ist ein traditionelles Konfekt aus Walnüssen oder Mandeln, das mit einer Traubensaft-Kuvertüre überzogen wird. Es hat eine sehr ungewöhnliche Form (ähnlich wie Kerzen!) und wird sehr gern bei traditionellen Festivals gegessen.
Das Konfekt wird aus dem Traubenüberschuss nach der Traubenernte, und damit üblicherweise in den Weindörfern der Regionen Troodos und Paphos hergestellt.
Soutzoukos werden aus einer heißen Mischung namens ‚moustalevria‘ gemacht. Der Name dieser Mischung setzt sich aus den griechischen Wörtern für Most und Mehl zusammen. Mandeln (manchmal auch Walnüsse) werden zum Einweichen in Wasser gelegt und anschließend wie Perlen auf Fäden von zwei bis drei Metern Länge aufgezogen. Danach werden sie in die heiße Mischung getaucht, bis sie vollständig bedeckt sind. Anschließend werden sie für einige Stunden zum Trocknen aufgehängt. Der Tauchvorgang wird über Stunden oder Tage hinweg drei- bis fünfmal wiederholt, bis die Soutzoukos die gewünschte Dicke (ca. 2,5 Zentimeter im Durchmesser) erreicht haben. Es dauert fünf bis sechs Tage, bis das Konfekt getrocknet ist. Danach muss es einige Monate reifen. Es wird in Scheiben geschnitten serviert. Dabei offenbart sich der nussige Kern und die weiche Konsistenz des Konfekts, das häufig zu Zivania (einem typisch zyprischen Tresterbrand) gereicht wird.